Die Kunst des klugen Handelns von Rolf Dobelli

Rolf Dobelli, Die Kunst des klugen Handelns, 52 Irrwege die Sie besser anderen überlassen

In dem Buch „Die Kunst des klugen Handelns“ von Rolf Dobelli geht es um 52 Dinge, die wir in vielen Lebenslagen falsch machen und wie wir dies verhindern können, um zukünftig in allen Situationen besser handeln zu können.

Wie ist dieses Buch aufgebaut?

Das Buch umfasst 248 Seiten und ist in 52 Kapiteln aufgeteilt. Ein Kapitel entspricht dabei ein Handlungsfehler. Zwischen den Seiten sind Bilder vorhanden. Ansonsten besteht die Lektüre nur aus Text. Sie ist jedoch in einer leicht verständlichen Sprache geschrieben.

Zusammenfassung

In Die Kunst des klugen Handelns* geht es um 52 Irrwege, die wir Menschen immer wieder falsch machen. Durch das Ausmerzen dieser Irrwege würden wir bessere Entscheidungen treffen. Es handelt von Fehlern, die wir jeden Tag machen, aber auch seltenere Fehler, die man nur in bestimmten Lebenslagen macht.

Die 10 wichtigsten Learnings:

  1. Michael Angelo hat nicht den David erschaffen, sondern alles weggeräumt, was nicht der David war. Konzentrieren dich also nicht auf David, sondern auf alles, was nicht David ist, und räume es weg.

  2. Wir sind davon besessen, auf möglichst vielen Hochzeiten zu tanzen, nichts auszuschließen und für alles offen zu sein. Erfolg bringt uns das nicht. Wir müssen lernen, Türen zu schließen.

  3. Menschen sind „weil“-süchtig. Wir brauchen das Wort, selbst wenn es nicht stichhaltig ist. Gebe daher immer ein Grund an, egal wie sinnlos er auch ist.

  4. Alternativenblindheit: Wir vergessen systematisch, einen Vorschlag mit der nächstbesten Alternative zu vergleichen. Vergleiche nicht nur A mit B, sondern auch mit C, D, E etc.

  5. Aderlass-Effekt: Wir geben eine falsche Theorie nicht auf, wenn sie sich als falsch erweist, sondern erst, wenn eine bessere in Sicht ist.

  6. Prokrastination: Die Tendenz, unangenehme, aber wichtige Handlungen zu verschleppen. Weil zwischen Aufwand und Ertrag eine zeitliche Kluft liegt. Diese zu überbrücken erfordert ein hohes Maß an Willenskraft.
    Entscheidungsermüdung: Je mehr Entscheidungen du treffen musst, desto mehr Willenskraft kostet es dich und desto erschöpfter und anfälliger bist du für äußere Reize. Da die Willenskraft begrenzt ist, muss sie durch Entspannungsphasen wieder aufgeladen werden.

  7. Aufmerksamkeitsillusion: Wir glauben, nichts zu verpassen, was sich in unserem Gesichtsfeld abspielt. Doch in Wahrheit sehen wir oft nur das, worauf wir uns konzentrieren.

  8. Mann-mit-dem-Hammer-Effekt: Man hat nur ein Fach gelernt und versucht jedes Problem mit diesen wenigen Modellen zu lösen.

  9. Zeigarnik-Effekt: Offene Aufgaben nagen nur so lange an uns, bis wir eine klare Vorstellung (oder einen Plan) haben, wie wir mit ihnen umgehen wollen.

  10. Falle des einen Grundes: Es gibt nicht die eine Ursache, sondern viele verschiedene.

Fazit:

Das Buch ist sehr hilfreich, wenn man lernen will, bessere Entscheidungen zu treffen. Gerade wer beruflich erfolgreich werden möchte kommt nicht drum herum, wichtige Entscheidungen gut und schnell zu treffen. Und dafür ist dieses Buch als erster Schritt hervorragend geeignet.

Wie haben dir die Learnings oder das Buch gefallen? Schreib es doch in die Kommentare!

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