Der Sieg des Kapitals von Ulrike Herrmann

Ulrike Herrmann, Der Sieg des Kapitals, Wie der Reichtum in die Welt kam

Das Buch „Der Sieg des Kapitals“ von Ulrike Herrmann erzählt über die Geschichte des Kapitalismus. Wie und wo entstand es? Wie hat es sich weiterentwickelt? Wie kam die Globalisierung zustande?

Wie ist dieses Buch aufgebaut?

Die Lektüre umfasst 288 Seiten und ist in 4 Teile aufgeteilt, welche sich in 19 Kapiteln aufteilt. Bilder oder ähnliches sind nicht vorhanden. Jedoch viele Geschichten über vergangene Ereignisse, die den Kapitalismus betreffen.

Zusammenfassung

In Der Sieg des Kapitals* geht es um den Kapitalismus und seine Entstehung. Dabei erstreckt es sich von den alten Römern oder Chinesen bis hin zur letzten Finanzkrise. Die Autorin erklärt, wer den Kapitalismus „erfunden“ hat und wie er zustande kam. Ebenso deckt sie auf, welche Irrtümer bis heute nicht verschwinden wollen.

Die 10 wichtigsten Learnings:

  1. Das „Kapital“ im Kapitalismus ist nicht das Geld, sondern die effizienten Produktionsprozesse und der technische Fortschritt.

  2. Hohe Gehälter fördern das Wachstum und machen die Unternehmen reich. Nicht niedrige Gehälter!

  3. Die Wirtschaftsleistung kann nur stetig zunehmen, wenn die Produktivität der Arbeitskraft steigt. Daher muss für Wachstum in technische Verbesserungen investiert werden.

  4. Ohne den Massenkonsum wäre der heutige Kapitalismus nicht denkbar. „Es war nicht der Rolls-Royce, sondern das T-Modell von Ford, das die Automobilindustrie revolutioniert hat.“

  5. Der weltweite Wohlstand wächst, wenn neue Konkurrenz entsteht. Auch, wenn sie zunächst billiger sind als man selbst.

  6. Reiche Länder handeln vor allem mit anderen reichen Ländern, denn nur wo Wohlstand ist, kann Nachfrage entstehen.

  7. Geld und Kapital sind nicht das Gleiche. Geld wird nur zu Kapital, wenn es produktiv investiert wird, um Güter herzustellen.

  8. Hinter allen Ephorien an der Börse verbirgt sich das gleiche Problem: Gewinne werden falsch gedeutet, weil Betriebs- und Volkswirtschaft verwechselt werden.

  9. Wir produzieren immer mehr, weil der Kapitalismus Wachstum benötigt und ohne Wachstum kollabiert.

  10. Saldenmechanik: Die Wirtschaft bricht zusammen, wenn private Haushalte und Unternehmen nur sparen würden. Wenn jemand spart, muss sich ein anderer verschulden. Sonst bleibt das Geld auf der Bank liegen und fehlt als Nachfrage.

Fazit:

Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, hat sich an der Geschichte nichts verändert. Vieles ist immer noch genauso gültig wie vorher. Mit diesem Buch erhält man einen guten Einblick, in den Kapitalismus und dadurch auch in die Wirtschaft. Gerade für diejenigen, die in den Aktienmarkt investieren wollen, ist es sehr hilfreich, sein Verständnis über die Wirtschaft weiterzuentwickeln.

Wie haben dir die Learnings oder das Buch gefallen? Schreib es doch in die Kommentare!

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