
In „Kunst des klugen Fragens“ von Warren Berger geht es darum, wie man innovative Fragen stellt, die einem in jedem Bereich Fortschritt bringen. Dabei führt er auch seine eigens entwickelte Fragentechnik vor und erklärt an vielen Beispielen, wie oder warum sie funktioniert.
Wie ist dieses Buch aufgebaut?
Das Buch enthält 272 Seiten und ist in fünf Kapiteln aufgeteilt. Der Autor nutzt dabei viele Beispiele, die er entweder selbst erlebt hat oder die man bei berühmten Innovatoren erlebt hat. Nach vielen Sinnabschnitten finden sich ebenso kurze, reale Geschichten, die das gelernte noch einmal anschaulich verdeutlichen.
Zusammenfassung
Das Buch Die Kunst des klugen Fragens* vermittelt dir eine wichtige Denkweise. Und zwar, warum Fragen so wichtig sind. Der Autor erklärt dir, wie du Fragen nutzen kannst, um dich selbst in allen Dingen voranzubringen. Dabei zeigt er nicht nur auf, was einen guten Frager ausmacht, sondern auch wie man gute Fragen stellt. Zudem stellt dir Warren Berger sein eigens entwickeltes „Warum; was wäre, wenn; und Wie“ Fragesystem vor, mit dem du selbst Innovationen kreieren kannst. Es werden aber auch andere Fragetechniken vorgestellt.
Die 10 wichtigsten Learnings:
- Jeder erfolgreiche Innovator stellt viele Fragen und beantwortete diese!
- Eine der typischen Eigenschaften eines innovativen Fragers, ist die Weigerung sich mit der bestehenden Realität abzufinden.
- Das Schlechteste was man mit einer schwierigen Frage tun kann, ist oft sie zu schnell zu beantworten.
- Warum; Was wäre, wenn; Wie-Fragetechnik: Stelle dir zuerst die Frage: „Warum wird das eigentlich so gemacht?“ Danach kommt die Frage: „Was wäre, wenn das so sein könnte?“ und zuletzt die Frage: „Wie kann man das so machen?“.
- Man grenzt ein Problem ein und lernt mehr darüber (Warum-Stadium). Danach werden Ideen generiert (Was wäre, wenn-Stadium). Schließlich werden unter Verwendung dieser Ideen Prototypen entwickelt (Wie-Stadium).
- Right Question Fragetechnik: Du musst in Fragen denken. Schreibe alle Fragen auf, diskutiere nicht über sie und versuche nicht sie zu beantworten. Denke dir einfach immer nur neue Fragen aus. Es sind nur Fragen erlaubt. Jede Nichtfrage muss in eine Frage umgewandelt werden.
- Um ein Problem tiefer auf den Grund zu gehen, solltest du die 5-Warum-Technik anwenden. Bedeutet, 5-mal hintereinander „Warum“ fragen. So findest du die tiefere Ursache.
- Kombinatorisches Denken: Für die Entstehung origineller Ideen oder Einsichten bedarf es häufig der Fähigkeit, Dinge die normalerweise vielleicht gar nicht zusammenpassen miteinander zu kombinieren. Eine zusätzliche Möglichkeit ist die Intelligente Rekombination, indem du die Ideen immer wieder neu zu mischst. Die besten kombinatorischen Fragen lauten selten: „Was wäre, wenn wir A und b kombinieren?“ Sondern häufiger „Was wäre, wenn wir A und Z kombinieren?“ oder noch besser „A und 26?“.
- Methode des falschen Denkens: Entwickle Ideen, die allem Anschein nach keinen Sinn haben. Mische und verbinde Dinge die für gewöhnlich nicht zusammenpassen. Das wirkt aufrüttelnd für das kreative Denken. Zum Beispiel ein Auto, was nicht fahren kann.
- Bei einem normalen Brainstorming stoßen wir oft an eine Mauer, weil wir einfach eine bestimmte Zahl von Ideen haben. Daher sollten wir lieber Fragen stellen. Dabei solltest du mindestens 50 Fragen formulieren. Denn oft kommen einige der besten Fragen erst danach.
Fazit:
Diese Lektüre ist bestens geeignet, für diejenigen, die Innovativen Ideen entwickeln oder ein Start-Up gründen möchten. Aber auch für jeden anderen ist es sehr hilfreich, da du lernst, wie du gute Fragen stellen kannst. Und da fragen zum Nachdenken anregen, kannst du so alle Situationen im Leben überdenken und in den Dingen vorankommen, die dir wichtig sind. Mit diesem Buch bekommst du also ein Werkzeug in die Hand, der dich, aber auch anderen Menschen, in allen Bereichen deines Lebens unterstützen kann und dich auch wachsen lässt.
Wie haben dir die Learnings oder das Buch gefallen? Schreib es doch in die Kommentare!
3 Kommentare zu „Die Kunst des klugen Fragens von Warren Berger“