
In dem Buch „Ich sehe das, was du nicht sagst“ von Thorsten Havener lernst du, wie du die Körpersprache der anderen so deuten kannst, dass du ungefähr weißt, was der andere wirklich denkt.
Wie ist dieses Buch aufgebaut?
Das Buch umfasst 208 Seiten und ist in mehrere Kapiteln aufgeteilt. Es enthält sehr viel Text und wenige oder kaum Illustrationen oder ähnliches. Dafür enthält es jedoch viele Beispiele aus dem realen Leben bzw. Alltag.
Zusammenfassung
In Ich sehe das, was du nicht sagst* erklärt dir der Autor, wie du die Körpersprache des anderen so deuten kannst, dass du wahrscheinlich weißt, was diese Person denkt. Denn die Gedanken sind mit der Körpersprache quasi verbunden. Dies wird durch die vielen Beispiele aus seinem Leben als Zauberer verdeutlicht.
Die 10 wichtigsten Learnings:
- Handlungskreislauf: Bei einer Handlung erfolgt eine Erfahrung. Auf die Erfahrungen folgen Gedanken, Gefühle und Erinnerungen. Durch die wird die Erfahrung gespeichert. Die Speicherung ist unbewusst und kommt später als Tendenz wieder. Das heißt, man will die Erfahrung entweder wiederholen oder vermeiden. Und dieses Muster bestimmt unsere Handlungen.
- Wenn du dein Denken ändern willst, musst du zuerst deine Handlungen ändern!
- Offenheit und Verschlossenheit (der Körpersprache) sind die zwei Grundbausteine beim Körperlesen.
- Standardmäßige Bedeutungen von bestimmten Gesten sind zu vereinfachend und entsprechen nicht der Wirklichkeit. Vielmehr entscheiden unsere Verfassung und der Moment über unsere Interpretation.
- Die wahre Voraussetzung zum Lesen der anderen ist echtes Interesse an ihnen!
- 5 wichtige Punkte bei der Körpersprache: 1. Blick 2. Stimme 3. Hände 4. Körper 5. Füße.
- Ändere deinen räumlichen Standpunkt, um deinen geistigen Standpunkt zu ändern.
- Sobald die Augenbrauen mitreden, ist das Thema von emotionaler Bedeutung. Die Augenbrauen bewegen sich, wenn wir das gesagte betonen wollen.
- Wenn wir beim Sprechen den anderen direkt anschauen, sagen wir: „Ich bin mir sicher.“ Wenn wir ihn nicht anschauen, sagen wir: „Ich bin mir über das Gesagte nicht sicher.“
- Cold Reading: Lese einen Menschen, ohne ihn je zuvor getroffen zu haben. Aus dem Stegreif und ohne irgendwelche Informationen über diesen Menschen. Grundregel im Cold Reading: Stelle keine Fragen, sondern Behauptungen auf! Die Behauptungen sind jedoch nicht in Stein gemeißelt, sondern als Angebot zu verstehen. Auf dieses Angebot kann der Gesprächspartner nun auf drei Arten reagieren: Er kann dem Angebot zustimmen oder er kann es ablehnen. Körpersprachlich kann er sich öffnen oder verschließen. Als dritte Möglichkeit kann der Gesprächspartner überhaupt nicht reagieren. In der Körpersprache also null Reaktion zeigen und buchstäblich schweigen.
Fazit:
Mit diesem Buch machst du den ersten Schritt in die richtige Richtung, wenn du lernen willst, Körpersprache zu lesen und auch richtig zu deuten. Ein Leben ohne Kommunikation ist nicht möglich. Und ein wichtiger Teil der Kommunikation, wenn nicht sogar der Wichtigste überhaupt, ist die Körpersprache. Wenn du diese beherrschst, wird dir alles in deinem Leben einfacher fallen.
Wie haben dir die Learnings oder das Buch gefallen? Schreib es doch in die Kommentare!