
In dem Buch „Status Spiele“ von Tom Schmitt und Michael Esser geht es darum, dass jeder Mensch in der Kommunikation untereinander einen bestimmten Status annimmt. Entweder auf Augenhöhe oder sie nehmen Unterschiedliche ein. Sie erklären ebenfalls die verschiedenen Arten von Status und wie du sie ändern kannst.
Wie ist dieses Buch aufgebaut?
Das Buch umfasst 240 Seiten und ist in vier Teile aufgeteilt. Die Autoren gehen dabei zuerst auf die verschiedenen Status im Alltag ein. Im nächsten Teil des Buches stellen sie ihr Statusmodell vor. Dabei gibt es grundlegend vier verschiedene Modelle. Im dritten Teil gehen sie auf das Status Spiel im Beruf ein. Und zu guter Letzt noch die verschiedenen Hierarchien in der Liebe bzw. in der Partnerschaft. In allen Teilen benutzen die Autoren genügend reale Beispiele, um das erklärte auch vollkommen verstehen zu können.
Zusammenfassung
In dem Buch Status Spiele* geht es um die Hierarchien, die jeder in der Kommunikation annimmt. Gemäß den Autoren gibt es vier verschiedene Statusarten, die man annehmen kann. Hauptsächlich sind dafür Sympathie und Respekt nötig. Außerdem nimmt man nicht immer eine solche Position ein, sondern wechselt meist hin und her zwischen verschiedenen. Meistens je nach Rolle die man einnimmt. Zudem erklären dir die Autoren, wie du diesen auch selbst verändern kannst.
Die 10 wichtigsten Learnings:
- Wann immer zwei Menschen aufeinandertreffen, stehen sie entweder auf Augenhöhe oder nehmen einen unterschiedlichen Status ein. Dieser muss stets neu verhandelt werden.
- Ein hoher Status bringt meist Respekt, aber kostet Sympathie. Ein Niedriger bringt meist Sympathie, aber kostet Respekt.
- Im Spiel um den Status bildet der innere Zustand das Gerüst und die äußere Darstellung die Fassade.
- Die 4 Statusmodelle: der Macher – innen hoch, außen hoch; der Charismatiker – innen hoch, außen tief; der Arrogante – innen tief, außen hoch; der Teamplayer – innen tief, außen tief.
- Die beste Position ist der Charismatiker – innen hoch, außen tief – immer!
- Die Übermittlung des Status erfolgt auf: 1. äußeren Faktoren (Statushebern) – z.B. Wissen, Position, Stärke und Reichtum. 2. Den inneren Faktor, die Persönlichkeit. Das einzig wichtige für den Status ist nur die Persönlichkeit!
- Status wirkt auf einen selbst und auf andere. Er beeinflusst wie man denkt und fühl und das Gefühl beeinflusst den Status.
- Tiefstatusgesten: Tiefe Haltung, Kopf schräg halten, wackeln, hängende Schultern, X-Beine durch Einknicken, Hände falten und in Schoß legen, hektische Bewegungen, geschäftig sein, weg oder nach unten schauen, Opferblick (wegschauen und kurz wieder hinschauen), hohe Stimme, weinerliche oder Mäuschenstimme.
Hochstatusgesten: Hohe Haltung, Kopf heben, geradestehen, langsame Bewegungen, nicht ausweichen, hochschauen, gerade schauen, anstarren, Augen rollen, tiefe Stimmen. - Humor ist die beste Möglichkeit, sich selbst aus einer unliebsamen Situation zu befreien. Man macht sich dümmer als man ist, um stärker zu sein, als man scheint.
- Eine Hochstatus Technik ist das Fragestellen. Man signalisiert damit Interesse, bestimmt aber den Gesprächsverlauf.
Fazit:
Diese Lektüre liefert dir wirklich gutes Wissen darüber, wie du deinen Status in deinem Umfeld anheben kannst und wie du immer den richtigen Status für die jeweilige Situation annehmen kannst. Natürlich kann jede/r davon profitieren, da wir immer kommunizieren. Allerdings sollte es ein Muss sein, falls du beruflich mit Menschen arbeitest. Zum Beispiel im Verkauf, als Manager oder als Führungskraft. Wenn du in der Lage bist deinen Status zu erhöhen und auch zu wechseln, hast du ein mächtigen Skill in der Kommunikation zur Hand.
Wie haben dir die Learnings oder das Buch gefallen? Schreib es doch in die Kommentare!
Ein Kommentar zu „Status Spiele von Tom Schmitt und Michael Esser“