
In dem Buch „StoryPower“ von Vera F. Birkenbihl geht es um die Wichtigkeit und die Macht die eine Story haben kann. Die Autorin erklärt wie gute Stories funktionieren, was sie beinhalten und warum Stories „gehirn-gerecht“ sind.
Wie ist dieses Buch aufgebaut?
Das Buch umfasst 200 Seiten und ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil erläutert Vera Birkenbihl wie Stories uns beeinflussen und verdeutlicht es mit verschiedensten Fallbeispielen. Im zweiten Teil gibt Sie dem Leser einige Stories mit auf dem Weg, die man selbst nutzen kann, um seine Kommunikation zu verbessern. Das Buch versteht die Autorin selbst als Buch-Seminar. Es wird also zum einen Teil etwas gelehrt und zum anderen Teil stehen dir praktische Aufgaben zur Verfügung, um das Gelernte auch anzuwenden und besser zu verstehen und zu speichern.
Zusammenfassung
In StoryPower* geht es um die Macht von Stories. Wie man das Erzählen von Geschichten nutzen kann, um besser zu kommunizieren oder jemanden etwas beizubringen. Egal, wie kurz die Geschichten auch sein mögen. Eine der wichtigsten Botschaften ist, dass Stories „gehirn-gerecht“ sind. Die zahlreichen Fallbeispiele helfen dabei das Gelernte besser zu verstehen. Es wird immer wieder betont, dass jede Geschichte nicht nur eine Moral enthält.
Die 10 wichtigsten Learnings:
- Nackte Daten, Fakten und Informationen können von unserem Gehirn weder begriffen noch verarbeitet und genutzt werden. Erst wenn das Wissen für uns autobiographisch Sinn macht, können wir die Info begreifen und merken. Und das tut eine Story.
- Nutze Metaphern! Jede Metapher bietet eine Bedeutung. Sie schafft oder vertieft unser Verständnis. Sie erzählt uns eine Story, die aus einem einzigen Wort oder eine Redewendung besteht.
- Nutze Analogien, also Vergleiche! Ein Gleichnis ist die Schilderung einer Situation in Form einer Geschichte mit deren Hilfe der Erzähler eine Analogie zu der Situation des Zuhörers schafft.
- Bevor das Wahrgenommene in unser Bewusstsein gelangt, filtern wir es durch unsere früheren Erfahrungen. Wahrnehmen heißt genau genommen Teile der Welt herausfiltern und diese dann für wahr annehmen.
- Eine Story bereichert uns weit mehr, wenn nicht alles gesagt wird. Wenn der Zuhörer also selbst eine Analogie zu sich aufstellt.
- Gute Stories sind immer tief, egal wie kurz sie sein mögen. Tief bedeutet, wenig Information im Sinne von Silben oder Wörtern, aber mehr im Inhalt, in der Bedeutung.
- Zeige die Moral der Geschichte nicht sofort auf! Wer die Moral nämlich unmittelbar nach der Geschichte aufzeigen will, kann den Vortrag auch ohne Geschichte halten.
- Um ein Verhalten dauerhaft zu ändern, brauchen wir eine neue, gefühlsmäßige Erfahrung. Die muss in unserem Herzen etwas bewegen und nicht nur in unserem Kopf. Logik und Ratio allein langt nicht. Wir brauchen ein Aha-Erlebnis. Einer der besten Wege dafür sind Stories.
- Durch unsere Stories sehen wir die Welt! Somit machen die Geschichten die wir kennen eine andere Welt, als andere Stories es tun würden.
- Tipps für Profis: 1. Stories suchen und sammeln 2. Stories themenbezogen sortieren 3. Kategorien zuordnen 4. Den Zuhörenden erst selber denken lassen 5. Nachdem der Zuhörende uns zu einer Diskussion einlädt darfst du selbst deinen Senf dazugeben 6. Stelle Analogien zum Zuhörenden auf.
Fazit:
Auch wenn das Buch schon recht alt und relativ unbekannt ist, es ist ein tolles Buch in dem du viel lernen kannst und es vermittelt eine sehr wichtige Botschaft: Nutze die Macht einer Story! Dabei spielt es keine Rolle, ob du dein Produkt verkaufen willst, eine Präsentation hälst, jemanden von etwas überzeugen möchtest oder einfach etwas verständlicher erklären möchtest. Mit Stories kannst du auf jeden Fall deinen Einfluss und deine Kommunikation verbessern! Natürlich solltest du das nur im positiven Sinne nutzen.
Wie haben dir die Learnings oder das Buch gefallen? Schreib es doch in die Kommentare!
Danke für dieses Buch. Storytelling eines der wichtigsten Werkzeuge im Verkauf.
Auf jeden Fall!